Jedes Kind hat individuelle Lernpotentiale und Lernbedürfnisse, es hat seine eigenen Lernwege und sein eigenes Lerntempo. Deshalb braucht das Kind ein differenziertes Bildungsangebot und eine individuelle Lernbegleitung bei den gemeinsamen Lernaktivitäten.
Die persönliche Entwicklung unserer Kinder hat in der jüngeren Vergangenheit offensichtlich stark unter verschiedenen gesellschaftlichen Entwicklungen gelitten. Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen haben drastisch zugenommen, Schlagwörter wie Hyperaktivität, Konzentrationsschwäche, Sprachstörungen, Medienverwahrlosung etc. machen die Runde.
Ergotherapeuten, Psychologen und nicht zuletzt die Pädagogen sollen entstandene Defizite ausgleichen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen im Bildungsbereich. Nach der PISA-Studie hat sich bereits im Kindergartenalter ein ausgeprägtes Leistungsdenken breit gemacht. Leider wird hierbei oft unterschätzt, wie wichtig intensive Sinnes- und Spielerfahrungen in der Kindheit, für eine gesunde persönliche Entwicklung, auch als Basis für eine optimale Lernfähigkeit sind.
Diese Grundsätze, das Freispiel, Naturerfahrungen, Experimentieren und die Bewegung in Anlehnung des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan stehen im Mittelpunkt unseres pädagogischen Konzepts.